Sahneliköre sind eigentlich meine Sache nicht – das ist irgendwie so ein Mädchending, zu süß für alles. Industrieerzeugnisse sind in diesem Punkt nicht hilfreich, denn die sind auch so. Mich fuchste das schon länger. Ich habe mich inspirieren lassen und anschließend ein eigenes Rezept entwickelt. Das Ergebnis gefällt mir so gut, daß ich es mit euch teilen möchte. Hier habe ich die Menge für eine ‘Verschenkportion’ berechnet, doch läßt sich das Rezept bis zum 4-fachen sauber linear hochrechnen.
Im Kühlschrank aufbewart, hält sich der Likör sehr gut, nämlich 8-10 Wochen, immer vorausgesetzt es wurde bei der Zubereitung peinlich genau auf Sauberkeit geachtet und das Gefäß wurde richtig heißsterilisiert. Übrigens: Einfrieren kann man ihn auch wunderbar. Auftauen lassen im Kühlschrank (!), dann einmal sanft schütteln, und er ist wie neu.
- 130 ml H-Sahne (Haltbarkeitsfrage)
- 2-3 EL Nutella
- 1/2 TL Lebkuchengewürz
- 1 deutliche Prise Zimt
- 70 ml Weinbrand
- 1 Prise Salz
- Ein paar Umdrehungen Pfeffer aus der Mühle (nach Gusto)
- Eine Tassenportion löslicher Kaffee (ein knapper TL)
- Nutella in der Sahne erwärmen und auflösen, Gewürze und löslichen Kaffee einrühren.
- Die Mischung soll ziemlich heiß werden, aber nicht kochen.
- Topf von der Kochstelle nehmen und ein wenig abkühlen lassen, dann den Weinbrand einrühren und alles durch ein Sieb in eine sterilisierte Flasche einfüllen.
- Der Witz an diesem Rezept sind der Pfeffer, die Prise Salz und der Kaffee. Man kann dem Likör auch noch eine spezielle Note geben, indem man einen Esslöffel seines Lieblingswhiskys hinzufügt.
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